Platzübersicht
Loch 1
Kurzbeschreibung
Im Sommer begrüßen Schwalben, die neben der ersten Spielbahn über den Wasserflächen segeln, die Golfgäste in Johannesthal.
Steht man am Abschlag, ist die Fahne noch nicht zu sehen. Auf der rechten und linken Seite des ansteigenden Fairways lauert Rough und zu allem Überfluss kann der Ball bei starkem Slice im rechten Aus landen. Eventuell sogar auf dem, durch die Abschlagshütte verdeckten, Pitching Green. Also, sollte der Ball, aus welchem Grund auch immer, eine starke Rechtskurve einschlagen, bitte unbedingt „Fore“ rufen, nicht flüstern!
Nach einem guten Abschlag sieht man die Fahne und den links vom Grün treffsicher platzierten Bunker. Es heißt also, das Grün mit dem 2. Schlag eher rechts anzuspielen und nach dem Putten sich bereits hier oben von der herrlichen Panoramasicht über große Teile des in den Kraichgau eingebetteten Platzes überzeugen zu lassen.
26.01.2013
Gerd Zimmermann - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 2
Kurzbeschreibung
Diese zweitleichteste Bahn, ein relativ kurzes Par 4 (262 m von „gelb“, 228 m von „rot“) hat schon viele Birdies erlebt. Was hindert Sie daran eines zu spielen?
Vom Tee aus erkennen Sie den rechts auf Höhe der 100 m Marke liegenden Fairwaybunker mit angrenzendem Rough. Noch nicht sichtbar sind die 4, in Worten vier, rechts vor dem Grün platzierten Bunker. Auf der anderen Seite erwartet Sie die erste Kirschbaumgruppe.
Zur linken Seite können Sie schon mal einen Blick auf die Bahn 8 werfen. Dazwischen befindet sich in abschüssigem Terrain hohes Rough, das schon zu manchem Ballverlust geführt hat.
Also: Den Abschlag am Besten Mitte links platzieren (den Driver vielleicht nicht auspacken) und danach das schmale Grün exakt anspielen, damit der Ball nicht hinter das Grün in den Hang oder sogar auf die Driving-Range rollt.
Viel Erfolg.
Philipp Popov - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 3
Kurzbeschreibung
Oft werden die Abschlagsvorbereitungen durch das Quaken der Wasserfrösche aus dem benachbarten Teich und dem querenden Bach gestört. Aber es hilft nichts, da muss man durch, die Amphibien reagieren nicht auf den Ruf „Fore“.
Den links liegenden See sowie das im Anstieg ebenfalls links liegende, meist trockene Wasser, sollte man tunlichst vermeiden. Es ist gut, wenn der Abschlag über den querenden Bachlauf und den Weg hinweg das Fairway im mittleren Bereich trifft. Die Bälle haben durchaus die Tendenz nach rechts oder links zu verspringen. In beiden Fällen ist es eine Herausforderung durch Büsche und Bäume den Ball mit dem nächsten Schlag auf dem Grün landen zu lassen. Longhitter stört dies wenig, denn sie können das Fairway-Plateau direkt erreichen.
Beim Schlag zum Grün, besonders aus einer Hanglage, sollte man sorgfältig den passenden Schläger wählen. Es lauert nicht nur rechts vor dem Grün ein Bunker sondern auch hinter dem Grün ein wunderschönes ballgieriges Rough.
Das Grün wirkt recht harmlos, hat aber durch die Schräglage seine Tücken.
Ulrike Wetzel - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 4
Kurzbeschreibung
Jetzt sind wir an einem Schmuckstück unserer Platzanlage angelangt, dem Inselgrün. Links der Blick zum herrlichen Mischwald, rechts hinunter über die Driving-Range zur Clubanlage, entschädigen uns für das, was uns gegebenenfalls bevorsteht.
Ein Blick zu den Wipfeln der Säulenpappeln rechts und links vor dem Wasser-hindernis liefert uns Informationen über die Windverhältnisse und damit eine Grundlage für die Entscheidung: „angreifen oder vorlegen” und die entsprechende Schlägerwahl.
Für Bälle, welche im Wasserhindernis hinter dem Grün verloren gehen, befindet sich links vor dem Grün eine Dropzone. Es wird verfahren nach Regel 26-1.
Wer die Platzregeln kennt, ist hier unter Umständen im Vorteil, denn erstens ist die Dropzone optional und zweitens ist es nur an diesem Wasserhindernis erlaubt, einen provisorischen Ball zu spielen. Dies ermöglicht einen zügigen Spielfluss.
Hans Rumpf (Golf-Professional) / Hans Lück - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 5
Kurzbeschreibung
Von April bis September hört man zu bestimmten Tageszeiten aus dem nahen Wald den Kuckuck rufen. Wie oft hat der Golfer schon ausgerufen: „Ei zum Kuckuck ist diese Bahn steil."
Der Abschlag 5 liegt genau neben dem Inselgrün, eingerahmt von der prächtigen Waldkulisse und einem kleinen See, der als Wasserspeicher dient. Jetzt heißt es Atem holen, denn es folgt die steilste Bahn unseres Golfplatzes. Das Fairway etwas links der Mitte anpeilen, denn der Spaß den Ball rechts im Rough zu suchen ist begrenzt. Noch weiter rechts, am Waldrand, verläuft die Ausgrenze.
Wenn Sie die Kuppe erreicht haben, werfen Sie einen Blick auf die links das Fairway säumenden Kirschbäume. Sie können sich, je nach Jahreszeit, an deren Blüten oder Früchten erfreuen.
Das Grün sinnvollerweise rechts anspielen, da der Ball sich durch die leichte Hangneigung ohnehin nach links bewegt und links des Grüns ein großer Bunker liegt.
Hans Rumpf (Golf-Professional) / Hans Lück - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 6
Kurzbeschreibung
Die höchstgelegene Bahn des Platzes (270m ü.NN) wird auf drei Seiten von einem herrlichen Mischwald mit vielen alten Eichen umgeben.
Eventuell ergibt sich eine kurze Wartezeit - soll an Par-3-Löchern schon mal vorkommen. Dann sollte man diese Gelegenheit nutzen, sich auf die Bank zu setzen und über die duftenden Rosensträucher hinweg die prächtige Aussicht auf die Ausläufer des Nordschwarzwaldes und das Albtal zu genießen. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis zu den Vogesen.
In erreichbarer Entfernung, ca. 18 m tiefer, wartet das Grün auf uns. Lassen Sie sich nicht von dem in der Scorekarte ausgewiesenen Handicap 15 täuschen. Die nahe Auslinie rechts, die drei Bunker und die Hecke hinter dem Grün fordern Ihre Taktik und Technik. Der Gedanke vorzulegen ist da nicht abwegig.
Sollte Ihr Abschlag zu lang sein oder der Ball den Weg links an den Bunkern vorbei den Hang hinab einschlagen, lassen Sie den Ruf „Fore“ hören. Besonders die Damen am Abschlag 7 sind für einen Warnruf dankbar.
Dr. Wolfgang Thumulka - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 7
Kurzbeschreibung
Der Rotmilan ist ein seltener Raubvogel, größer als der Bussard, der aus dem Wald kommend sich hier über die Fairways erhebt. Man kann ihn vor allem am gegabelten Schwanz erkennen. Leider ist der Milan bei uns vom Aussterben bedroht.
Dieses lange Par 5 (496 m von „gelb“, 437 m von „rot“) ist unsere schwierigste Bahn. Ideal ist es, das Fairway ziemlich links anzuspielen, damit der Ball zur Mitte läuft. Landet der Ball rechts, kommen die Bäume ins Spiel oder man muss sich im Rough mit Suchen und einer schwierigen Situation befassen.
Wenn man nicht zu den Longhittern zählt, wird der zweite Schlag meistens „blind“ gespielt. Achten Sie deshalb auf den Glockenton, der Ihnen anzeigt, dass der vorausspielende Flight an der Brücke angekommen ist. Zielen Sie eher etwas nach links, denn auf der rechten Seite lauern Rough und Schräglage.
Idealerweise sollte bei entsprechender Länge der Ball auf der Ebene vor dem Weg zum Stillstand kommen. Mit einem kurzen Eisen kann dann das Grün gut angespielt werden.
Sollte man kürzer liegen, hat man meistens mit einer starken Hanglage zu kämpfen. In diesem Falle gilt es abzuwägen: „vorlegen oder angreifen“? Bachlauf oder See sind zu überwinden und man hat durchaus die „Chance“, in einem der hinter dem Grün befindlichen Bunker zu landen.
Roland B. Fuchs - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 8
Kurzbeschreibung
Das Tal wird rechts begrenzt durch den Forlenwald. Forle ist der süddeutsche Name der Föhre.
Wenn Sie vor Ihrer Pre-Shot-Routine den Blick nach rechts zum See richten, entdecken Sie eventuell einen, manchmal sogar zwei Graureiher, wie sie am Gewässer-rand auf ihre Beute warten.
Diese Spielbahn -sie war in der Vergangenheit mit Handicap 1 eingestuft- hat schon ihre Raffinesse, auch wenn man sie nicht gleich wahrnimmt. Das schmale Fairway wird rechts flankiert von Wasser, links durch einen Steilhang mit unangenehmem Rough.
Man täuscht sich auch leicht in der Länge der Bahn. Um das erhöhte Grün zu erreichen, benötigen Sie zwei lange und präzise Schläge. Reicht Ihre Schlaglänge dazu nicht aus, ist das Vorlegen in der Ebene eine gute Alternative, ansonsten haben Sie eine solide Chance im linken Bunker zu landen.
Beim Anspielen des Grüns empfiehlt es sich, einen Schläger mehr zu nehmen und die linke Seite anzuspielen. Sie bringen sich allerdings um die Möglichkeit, aus einem der drei rechts des Grüns liegenden Bunkern weiter zu spielen.
Alles in Allem eine nicht einfach zu spielende Bahn, bei der Sie auch mal mit einem Bogey zufrieden sein dürfen.
Hans Rumpf (Golf-Professional) / Hans Lück - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 9
Kurzbeschreibung
Neben dem Weg zum Abschlag finden Sie Mirabellenbäume und wenn wir gerade Juli haben, können Sie von den leckeren Früchten kosten.
Beim Abschlag orientieren Sie sich am Besten links der Mitte. Damit vermeiden Sie die auf der rechten Seite liegenden, noch nicht sichtbaren, Fairwaybunker.
Vor dem zweiten Schlag empfiehlt sich eine kurze Orientierung: Wohin soll ich spielen? Die anzuspielende Fahne steht auf der linken Hälfte des hufeisenförmigen Doppelgrüns. Den großen Bunker dazwischen sehen Sie erst beim Näherkommen. Links könnten Bunker, rechts Bäume den Schlag aufs Grün erschweren. Bei der Wahl des Schlägers daran denken: Es geht abwärts, und ins Wasser möchten Sie doch nicht?
Das Grün hoch über den Weiher hinweg anspielen. Die Bälle laufen - und zwar exakt in Richtung Ausgrenze hinter dem Grün. Doch, halb so schlimm, meistens wird der Ball von einem der drei Bunker aufgehalten.
Sollte Ihr Ball auf dem falschen Grün landen, so ist nach Regel 25-3 „Falsches Grün“ zu verfahren. Doch Achtung, Platzregel: Das Vorgrün ist wie Grün zu behandeln, d.h. es ist immer außerhalb des Vorgrüns zu droppen.
überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 10
Kurzbeschreibung
Große Trauerweiden zwischen Gutshof und Abschlag und eine Gruppe Silberweiden um das kleine Wasserloch links vor dem Grün prägen das Bild der Bahn.
Die zweiten 9 beginnen mit einem relativ leichten und kurzen Par 4, Handicap 18. Allerdings - Vorsicht: Links der Spielbahn befindet sich die Ausgrenze und darunter der Parkplatz. Ein kleiner Tipp: Parken Sie bei der Anfahrt zur Platzanlage rechts, dann ist Ihr Wagen auf der sicheren Seite.
Es empfiehlt sich, den Abschlag rechts auf dem Fairway zu platzieren. Der Ball rollt sowieso nach links. Fällt der Schlag zu kurz aus, lässt man den linken Bunker unberührt. Die Grünbunker sollten keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten.
Hans Rumpf (Golf-Professional) / Hans Lück - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 11
Kurzbeschreibung
Turmfalken "rütteln" (auch als Standschwebeflug bezeichnet) über den Roughs beiderseits des Fairways. Ihre Beute sind vor allem Wühl- und Feldmäuse, aber auch Maulwürfe.
Longhitter sollten so nah wie möglich links an die Kuppe des „Knicks" dieses Doglegs spielen. Wenn Ihnen das gut gelungen ist, können Sie vielleicht schon das Grün erblicken.
Aber Vorsicht ist geboten vor dem 2. Schlag: Ein vorangegangener Flight kann noch in der nicht einsehbaren Mulde stehen. Achten Sie deshalb auf den Glockenton, der Ihnen anzeigt, dass die Bahn frei ist.
Wer sich nicht als Longhitter fühlt, sollte das Fairway rechts der Mitte anspielen, dann bleibt der Bunker links außen vor. Für den zweiten Schlag bietet sich die „Tigerline“ über die drei Bäume links im Knick an. Ein gerader und nicht zu langer Schlag bewahrt Sie vor dem rechts unten liegenden Wasser sowie vor dem Rough links. Eventuell könnten Sie noch weiter links mit den Hindernissen der Bahn 12 Bekanntschaft machen.
Lassen Sie sich beim Schlag aufs Grün nicht durch die Entfernung täuschen. Ein Schläger mehr ist meist sinnvoll. Auch wenn Sie dann eventuell einen weniger angenehmen Putt bergab haben. Achten Sie auf die drei Bunker, die sich im Halbkreis vor und um das Grün befinden, denn sie warten auf „verhungerte“ Bälle.
Claudia Popov - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 12
Kurzbeschreibung
Die kürzeste Bahn des Platzes wirkt fast wie ein Katzensprung. Allerdings sieht man auf unserem Platz eher Hasen und Mäuse als Katzen.
Dieses als leicht eingestufte Par-Drei-Loch sollte man nicht unterschätzen. Der See wird kaum ins Spiel kommen, auch wenn die darin liegenden Bälle etwas anderes sagen. Das Wasser und der Höhenunterschied erschweren etwas das Einschätzen der Länge. Und wenn Sie nicht Ihre Kunst im Bunkerspiel - Sie haben immerhin 4 Bunker zur Auswahl - beweisen wollen, ist ein präziser Abschlag gefragt.
Hans Rumpf (Golf-Professional) / Hans Lück - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 13
Kurzbeschreibung
Feldlerchen sind die Vögel, die auf dem ganzen Platz, aber am häufigsten auf der Bahn 13 zu sehen und hören sind.
Sehen Sie die 13 als eine Glückszahl, denn nicht nur Können, sondern manchmal auch Glück, sind hier Voraussetzung für einen guten Score. Das zweitlängste Par 4 auf unserem Platz (372 m von Gelb, 330 m von Rot) hat nicht ohne Grund Handicap 2. Den Abschlag sollten Sie, je nach Schlaglänge, über die beiden Bunker hinweg spielen oder davor ablegen. Nur wenige erreichen sicher mit dem 2. Schlag das Grün.
Vorlegen ist angesagt: Das Grün wird hervorragend durch 4 Bunker verteidigt. Den ungefähr 50 m vor dem Grün rechts befindlichen Bunker nicht außer Acht lassen, manchmal liegt man schneller drin als man wieder raus kommt. Schauen Sie auf die Fahnenposition, bevor Sie auf das Terrassengrün schlagen.
Spielen Sie dieses Par 4 einfach stressfrei als Par 5 und gehen Sie nach einem sicheren Bogey durch die Unterführung auf die andere Straßenseite zur Bahn 14.
Rolf Stecher - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 14
Kurzbeschreibung
Nach dem Durchqueren des Tunnels erwartet uns eine veränderte Landschaft: Die Golfbahnen liegen inmitten intensiv landwirtschaftlich genutzter Felder.
In den Monaten April/Mai wird in manchen Jahren das „grüne Einerlei“ durch die knallgelben Rapsfelder unterbrochen. Erfreuen Sie sich an dem wunderschön gestalteten Ufer des Sees links und werfen Sie einen Blick hinter den Abschlag auf die imponierenden großen Disteln.
Betrachten wir die Bahn: Die Ausgrenze rechts spielt selten eine Rolle, das Rough davor stoppt die meisten Bälle. Das Grün wird von einer Bunkerlandschaft verteidigt. Rechts, ca. 25 m vor dem Grün, beginnt eine 3er Gruppe. Links des Grüns befinden sich zwei weitere. Wirkliche Probleme bekommen Sie nur, wenn der Ball links am Grün vorbei hangabwärts fliegt. -„Fore“ nicht vergessen.- Spielen Sie einen „Provisorischen“, denn es ist fraglich, ob Sie den Ball überhaupt finden. Noch relativ einfach zu spielen ist er, wenn er beim Abschlag der Bahn 15 landet.
Hans Rumpf (Golf-Professional) / Hans Lück - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 15
Kurzbeschreibung
Diese Bahn führt am dunklen Waldsaum entlang und verläuft dann als Dogleg fast rechtwinklig nach links, wo sie den Blick zum von Bunkern gut geschützten Grün freigibt. Die Spielbahn wird rechts durch seitliches Wasser und auf der Hügelkuppe durch „Aus“ begrenzt. Die Auslinie zieht sich auch nach dem Dogleg weiter bis hinter das Grün.
Ist der Abschlag neben die ungefähr 200 m entfernte Bunkerlandschaft gelungen, benötigen Sie zum Anspielen des Grüns nur noch ein kurzes Eisen. Ist der Abschlag kurz geraten, können Sie versuchen, mit Risiko über den mit unangenehmen Rough versehenen Hügel und die Bäume abzukürzen. Eventuell empfiehlt es sich einen zweiten Ball zu spielen, denn die Landezone ist nicht einsehbar. Vorzulegen ist durchaus eine überlegenswerte Alternative.
Danach geht es wieder durch den Tunnel zurück zur Bahn 16.
Hans Rumpf (Golf-Professional) / Hans Lück - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 16
Kurzbeschreibung
Diese Bahn führt zum nördlichsten Punkt des Platzes in Richtung Walzbachtal. Sie ist also die Bahn, wo sich quasi Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen. In der Tat sind, bei viel Glück, Füchse zu sehen.
Da sich links entlang der Bahn auf dem Hügelkamm die Ausgrenze befindet, ist es wichtig, den Abschlag genau auf dem Fairway zu platzieren. Eher nahe an die Bunker zielen, da die Bälle gerne nach rechts laufen und in dichtem Gras zur Ruhe kommen. Slicer finden ihren Ball eventuell auf der Bahn 17 wieder. Aber auch von dort lässt sich das Grün gut anspielen.
Die Bunkerlandschaft beginnt links, 35 m vor dem Grün mit 3 gestaffelten Bunkern. Man erkennt sie oft erst, wenn man darin liegt, 2 weitere flankieren rechts und links das Grün. Da die Länge des Grüns 30 m beträgt, wird das dahinter liegende „Aus“ nur selten überschritten.
Hans Rumpf (Golf-Professional) / Hans Lück - überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 17
Kurzbeschreibung
Vom Abschlag aus sieht man auf dem Hügel rechts einen Greifvogelsitz. Im Bereich dieser Bahn kreist sehr oft der Mäusebussard.
Das längste Par 4 des Platzes (378 m von gelb, 330 m von rot) erfordert einen guten Drive, am Besten zwischen den Bunkern hindurch geradeaus über den kleinen An-stieg hinweg. Dann haben Sie eine gute Chance, mit dem 2. Schlag das Grün zu erreichen.
Sollte Ihr Ball einen kräftigen Slice lieben, rufen Sie „Fore“. Dann begeben Sie sich auf die Bahn 16 um von dort den Ball, allerdings „blind“, sicher aufs richtige Fairway zu spielen. Ist er vermutlich im Hügel hängen geblieben, ist ein „provisorischer“ angezeigt. Hookt Ihr Ball, haben Sie auf der linken Seite zwar keine parallele Spielbahn aber jede Menge Rough.
Der nächste Schlag bei diesem leichten Dogleg sollte rechts der Mitte landen, dann kommen die linken Bunker -der erste liegt 35 m vor dem Grün- eventuell gar nicht ins Spiel. Die Möglichkeit, den rechten Grünbunker zu besuchen, bleibt Ihnen erhalten.
Wenn Sie sich jetzt schräg nach hinten zum 18er Tee begeben, werfen Sie einen „Sicherheitsblick“ auf den nachfolgenden Flight. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Ball neben dem Abschlag landet.
H.M. Görlitz -Seniors Captain
überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013
Loch 18
Kurzbeschreibung
Hier haben Sie noch einmal einen grandiosen Blick über Johannesthal, von „weiß“ besonders ansprechend.
Das Fairway ist breit und es gibt keinen besonderen Grund, den linken oder rechten Bunker anzuspielen. Longhitter sehen ihren Ball ohnehin nicht mehr, da er in der Senke liegt, hoffentlich nicht beim vorausspielenden Flight.
Der nächste Schlag dürfte häufig in der Nähe der 150 m Marke zu finden sein, seltener bei der 100er. Hier können Sie häufig eine Gruppe Wildenten beobachten wie sie auf ihrem Weg von einem See zum anderen das Fairway quert.
Situationsanalyse: Wie weit ist es zur Fahne (das Grün ist 38 m lang)? - Mit GPS kein Problem -. Ist vorlegen sinnvoll? Neben den drei Bunkern links, 50 m vor dem Grün, und dem großen Bunker, zwischen den Doppelgrüns, kreuzt der Bachlauf, den Sie anschließend über die der „Swilcan-Bridge in St. Andrews“ nachempfundenen Brücke überqueren.
Landet der Ball auf dem falschen Grün, gilt die schon bei Bahn 9 beschriebene Platzregel. Es ist außerhalb des Vorgrüns zu droppen!
Geschafft? Dann ist der Weg frei zu unserem gastlichen "LOCH 19."
Hans Rumpf (Golf-Professional) - Hans Lück
überarbeitet von Hans Heinzl
März 2013